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Vorsicht! Suchtgefahr!

Das müsste eigentlich auf den Eintrittskarten für einen Abend mit der Shakin Daddes Band stehen. Die Krankheit heißt Rock n Roll und Beat.

Und dass die ansteckend und unheilbar ist, beweist die Shakin ́ Daddes Band bei jedem ihrer Auftritte. Die Oldienächte waren noch nicht erfunden. Der Sound der 50-er und 60-er Jahre wurde noch als Musik von gestern belächelt. Die Disco-Welle schwappte ihrem Höhepunkt entgegen.

Das war 1976. Und da verschrieb sich die Shakin ́ Daddes Band ganz dem Rock ́n Roll und Beat. Durch zahlreiche Live-Shows wurde die Band rasch um Reutlingen/Stuttgart bekannt. Bald folgten die ersten Plattenproduktionen. Seit den späten 80-er Jahren wuchs die Band mit ihren Auftritten zunehmend über die Region hinaus. Bald sollte sie auch als Vorgruppe gemeinsam mit den Stars von damals wie beispielsweise den Rattles oder Manfred Mann’s Earth Band auf der Bühne stehen. Rundfunk und Fernsehen wurden auf die Band aufmerksam und bescherten ihr die Mitwirkung bei zahlreichen Produktionen.

 Glanzlicht war dabei sicherlich ihre Show 2002 im Rahmen der Open-Air-Veranstaltung "50 Jahre Baden-Württemberg" vor 60.000 Besuchern auf dem Stuttgarter Schlossplatz, bei der sie gemeinsam mit Pur, Joy Fleming, Wolle Kriwanek und anderen musikalischen Größen aus Baden-Württemberg auftraten.

Die jetzt seit 22 Jahren nahezu unveränderte Besetzung mit Werner Acker (guitar/vocal), Matthias Ostertag (bass/vocal), Thomas Wahl (drums) und Tommy Wetzel (keyboard/vocal) holte 2005 die Sängerin Sabine Petrich in die Band und landete damit einen Volltreffer. Die Band hat in den zurückliegenden vier Jahren bei zahllosen Veranstaltungen in ganz Baden- Württemberg zig-tausende von Besuchern begeistert. Ob bei der Tour de France 2005, beim Schwarzwaldtag 2006 oder der Pfännle-Tour 2007 von SWR1 – die Band ist auch jetzt in diesen von Hip Hop und Dancefloor-Music orientierten Zeiten ein Garant für aus- gelassene Stimmung und kernige Live-Musik aus den Jahren 1955 – 1975 geblieben.